SPlIT (Sensory Placode Induction Team) beschäftigt sich mit der menschlichen Frühentwicklung mit speziellem Augenmerk auf die Entstehung der Plakoden. Darüber hinaus wird die Differenzierung einiger sensorischer Organe, die sich aus sensorischen Plakoden entwickeln, näher betrachtet. Die Gruppe Scensation spezialisiert sich auf die Differenzierung des olfaktorischen Epithels mit olfaktorischen Rezeptorneuronen und die Gruppe iSEO legt ihren Schwerpunkt auf die Entwicklung der Haarsinneszellen im Innenohr.

Entwicklung der Plakoden

Parallel zur Entwicklung des ektodermalen Nervensystems entwickeln sich auch die Plakoden aus dem Ektoderm. Vor der Neurulation entsteht am Rand der Neuralplatte die so genannte neurale Grenzzone. Diese differenziert sich im Laufe der Neurulation, bei der die Neuralplatte Falten aufwirft, die sich zum Neuralrohr zusammenschließen, zu Neuralleiste und Präplakodaler Region (PPR). Die Neuralleistenzellen können migrieren und differenzieren sich unter anderem in Zellen der Nebennierenrinde und Nerven des peripheren Nervensystems. Die PPR umfasst hufeisenförmig das anteriore Ende des Neuroektoderms. Hier diffenzieren sich die verschiedenen Plakoden. Beim Menschen werden anterior die olfaktorische Plakode, die Adenohypophysen Plakode, und die Linsenplakode und posterior die otische Plakode und die epibranchialen Plakoden unterschieden. Dazwischen liegt die trigeminale Plakode.

Gruppenleitung

Dr. rer. nat. Stefanie Klingenstein

PostDoc & stellvertretende Institusverwaltung

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Dr. rer. nat. Moritz Klingenstein

PostDoc & Lehrbeauftragter

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